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C-BORD – Innovative Überprüfung von Frachtcontainern

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Ziel der Entwicklungen in C-BORD war es, Sensorsysteme zu konzipieren, die vor Ort schnell einsetzbar sind, ohne dass man aufwändige analytische Methoden im Labor dazu braucht.

Prof. Dr. Peter Kaul
Projektleiter C-BORD

Die Herausforderung

Frachtcontainer, die großvolumige Fracht innerhalb der Europäischen Union transportieren, sind von immenser Bedeutung für den internationalen Handel. In multinationalem Gebiet werden Frachtcontainer jedoch unter anderem für den Schmuggel von illegalen Waren missbraucht. Störungen und Missbrauch container-basierter Lieferketten, etwa durch kriminelle und terroristische Aktivitäten, können ernsthafte wirtschaftliche Schäden verursachen sowie die öffentliche Sicherheit und Gesundheit bedrohen.

Eine effiziente, nicht-invasive Überprüfung von Frachtcontainern ist daher von wachsender Bedeutung für Handel und Gesellschaft. Doch eine Kontrolle der Container kann aktuell noch von keinem Detektionsverfahren alleine bewältigt werden.

Die Lösung

Das Institut für Sicherheitsforschung (ISF) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg war mit den Arbeitsgruppen Prof. Dr. Norbert Jung (Informatik) und Prof. Dr. Peter Kaul (Angewandte Naturwissenschaften) als Projektpartner an dem Vorhaben beteiligt. Sie sollten mehrere Detektionstechnologien individuell optimieren und zu einem Gesamtkontrollverfahren zusammenführen. Der im Projekt entstandene Demonstrator wurde anschließend in den Frachthäfen Rotterdam (NL) und Danzig (PL), sowie am ungarisch-serbischen Grenzübergang Röszke erprobt.

Einblick in das Labor und die Kontrollstrecke

  • Flüssigchromatograph-Tandem-Massenspektrometer (LC-MS)

    Analyse von Drogen und Explosivstoffen im Spurenbereich für die Entwicklung der Probennahme und den Testverfahren sowie der Untersuchung des chemischen Hintergrundes in Containern und Zollabfertigungsbereichen

  • Thermodesorptions-Gaschromatograph-Massenspektrometer (TDs-GC-MS)

    Analyse von flüchtigen organischen Verbindungen im Spurenbereich für die Entwicklung der Probennahme und Testverfahren sowie der Untersuchung des chemischen Hintergrundes in Containern

  • Prüfung eines Containers mit gasphasenbasiertem C-BORD Detektor an der Zollstelle Maasvlakte (Hafen Rotterdam)

    Mobiler Messaufbau für Luftprobennahme und chemische Detektion

  • Blick in das Innere des Messwagens am Hafen Rotterdam

  • Luftprobennahme mit C-BORD Probennahmesystem mit parallel durchgeführten Referenzmessungen (Zollstelle Maasvlakte (Hafen Rotterdam)

  • C-BORD Kontrollstrecke im Hafen Danzig mit Blick vom mobilen Messaufbau für Luftprobennahme bei laufendem Betrieb

Ich denke, dass es allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Studierenden, die ihre Abschlussarbeiten auf dem Projekt gemacht haben, viel Spaß gemacht hat und dass der Erkenntnisgewinn dazu beitragen wird, für die Zukunft weitere und verbesserte Systeme zu generieren.

Prof. Dr. Peter Kaul
Projektleiter C-BORD

Die Ziele von C-BORD

Das übergeordnete Ziel von C-BORD ist es, die Erkennung von illegalem oder gefährlichem Material in der Containerfracht zu erhöhen und neue Funktionen für kritische betriebliche Anforderungen und Einschränkungen zu liefern.

Das Institut für Sicherheitsforschung (ISF) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg übernahm dabei die Entwicklung und Erprobung eines Prototyps für eine umfassende und kosteneffektive Kontrolle von Containern und großvolumiger Fracht zum Schutz der EU Außengrenzen und der Bevölkerung.

Das ISF beteiligte sich insbesondere mit der Entwicklung von Probennahme- und Bewertungsverfahren für gasphasen-basierte Detektionssysteme. Das Institut führte die Bewertung der im Projekt entwickelten chemischen Detektionssysteme sowie der Benutzeroberfläche des integrierten Gesamtsystems durch.

Die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt wurden in mehreren Nachfolgeprojekten angewandt, so unter anderem PräventinS (Kontrolle von Fracht auf Invasive Arten) und Albero (Überwachung von alternativbetriebenen Fahrzeugen (Gas, Batterie) auf RoPax-Fähren).

Die Ziele in Stichpunkten

Übergreifendes Ziel:

  • Erkennung von illegalem oder gefährlichem Material in der Containerfracht

 

Aufgabenbereich des Instituts für Sicherheitsforschung (ISF)

  • Entwicklung und Erprobung eines Prototyps für eine umfassende und kosteneffektive Kontrolle von Containerfracht
  • Entwicklung von Probennahme- und Bewertungsverfahren für gasphasen-basierte Detektionssysteme
  • Bewertung der im Projekt entwickelten chemischen Detektionssysteme und Benutzeroberfläche des integrierten Gesamtsystems
  • Anwendung in mehreren Nachfolgeprojekten:
    • PräventinS (Kontrolle von Fracht auf Invasive Arten)
    • Albero (Überwachung von alternativbetriebenen Fahrzeugen (Gas, Batterie) auf RoPax-Fähren)
Kontakt

Ihre Projektansprechpartner

Prof. Dr. Peter Kaul
Projektleitung C-BORD

Institut für Detektionstechnologien, IDT
Institut für Sicherheitsforschung, ISF
Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften

Zum Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Norbert Jung

Institut für Sicherheitsforschung, ISF
FForschungsprofessur für Angewandte Informatik,
insbesondere sichere eingebettete Systeme

Zum Kontakt

 

Christopher Becher
Ansprechpartner C-BORD

Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften

Zum Kontakt

 

Kooperationspartner und Förderer

Wir danken allen Kooperationspartnern und Förderern, die eine innovative Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projektes ermöglicht haben.

Zur Projektbeschreibung mit Partnern und Geldgebern

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Ihre Ansprechpartner:innen

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    Frau

    Sabine Baumgartner

    Forschungsbereich Soziales und Gesundheit / Deutschlandstipendium

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  • Frau

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    Unternehmenstag

    birgit.jendrock@h-brs.de
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    Sarah-Lorraine Kriebisch

    Forschungsbereich Kommunikation und Medien / H-BRS-InnoCom / Innovation Mall

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    Alexandra Lopes da Silva

    Forschungsbereich Sicherheitsforschung / Jobportal / Unternehmen am Campus

    alexandra.lopes@h-brs.de
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    Innovations- und Netzwerkmanagement

     

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    Frau

    Karolin Nassrollahi

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    Herr

    Fabian Tenk

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    Fidegon Witte

    Innovations- und Netzwerkmanagement

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